Heisses Spülwasser aus dem Gänsebräter

Gänsebräter im Segelkocher

Vor ein paar Tagen entdeckte ich bei einem Trödler einen alten Gänsebräter von ca. 36 cm größtem Durchmesser. Bisher hatte ich noch keine Idee, was ich damit anfangen sollte – ich hatte ihn nur gekauft, weil er ein großer schwarzer Metalltopf ist – aber heute kam mir die Erleuchtung: ich habe ihn in den Segelkocher gestellt und mit einem Stück Abdeckfolie, die von der letzten Renovierung übriggeblieben war, den Kocher komplett abgedeckt. Auf dem Foto oben sieht man die einfache Konstruktion: die Folie habe ich mit Wäscheklammern an der Pappe befestigt.

Ich hatte Glück mit dem hochsommerlichen Wetter, so dass der Liter Wasser, den ich zum Ausprobieren eingefüllt hatte, nach ein paar Stunden dampfte, und das bei einer Lufttemperatur weit über 30°C. Den Deckel konnte ich nur mit Topflappen anfassen. Ich füllte noch zwei weitere Liter kalten Wassers nach, stellte eines meiner inzwischen schwarz angestrichenen Einmachgläser dazu und liess den Kocher zwei weitere Stunden Energie sammeln. Hinterher war das Wasser so warm, dass es gerade noch zu ertragen war. Ich habe es gleich zum Geschirrspülen verwendet.

SolarGourmet

Ich arbeite selbständig als Webdesigner und nebenbei als spiritueller Heiler. Das Kochen mit Sonnenlicht interessiert mich schon seit Jahren theoretisch, aber jetzt sammle ich ganz praktische Erfahrungen damit und werde hier darüber berichten.

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