Es hat eine ganze Weile gedauert, bis die Sonne den Hochnebel aufgelöst hatte, aber dann schien sie ab etwa 13 Uhr den ganzen Nachmittag. Ich habe beide Kocher aufgebaut und über dem Trichterkocher ein Dreibein aus Bambusstäben aufgestellt. Daran habe ich ein Einmachglas aufgehängt, das ich in schwarzen Karton eingeschlagen und mit einem aufgeblasenen Bratschlauch umgeben habe. Darin 300 g Erdbeeren, 100 g Zucker, etwas Vanille, sowie einen halben TL Agar-Agar, mit ein wenig Wasser angerührt. Ich hatte vor, daraus Marmelade zu kochen, allerdings ist der Glasinhalt später nach dem Abkühlen nicht fest geworden, so dass ich die Erdbeeren dann als Kompott gegessen habe 🙂
Auf dem Foto sieht man sehr schön, wie wunderbar beim solaren Kochen die Farbe erhalten bleibt.
Den Kochtopf im „Sonnensegelkocher“ (ich fand diese hübsche Übersetzung für den Panel Cooker gestern im Internet) hatte ich mit kleingeschnittenen Möhren und Frühlingszwiebeln, Kokosmilch, frischem Ingwer, Kurkuma, Koriander, gelbem Chilipulver und etwas Salz gefüllt. Leider hat die Kochzeit durch das verspätete Auftauchen der Sonne nicht ganz ausgereicht, so dass die Möhren noch reichlich bissfest herauskamen.
Ich konnte einige schöne Gespräche führen, und es sieht so aus, als ob es demnächst in der näheren Umgebung ein paar mehr SolarGourmets geben wird.