Chili-Gurken-Chutney

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Heute habe ich das Verfahren, das ich an den letzten Tagen für die Heisswasserherstellung (Spitze: 90°C) angewandt habe, nämlich den Sonnensegelkocher mit transparenter Kunststofffolie komplett abzudecken, auf das Kochen angewandt. Ich habe ein Rezept, das ich kürzlich zunächst konventionell, also auf dem Herd, ausprobiert hatte, nach meinem Geschmack abgewandelt und im schwarzen Emailtopf im Solarkocher zubereitet. Der Topf stand von 14 bis 18 Uhr im Kocher, ohne dass ich diesen der Sonne nachgeführt hätte. Nach etwa 30 Minuten konnte ich 85°C ablesen, und am Ende, als ich wieder nach Hause kam und neugierig auf das Ergebnis war, zeigte das Thermometer im Kocher immer noch 70°C. Das Chili-Gurken-Chutney ist köstlich geworden, und ich ließ es mir zu frisch geräucherter Forelle auf Fladenbrot schmecken  🙂

Das Rezept:

400 g frische Gewürzgurken
100 g Schalotten
100 ml weisser Balsamicoessig
100 g Zucker
1 TL Salz
1 EL Senfkörner
ein Stück, ca. 4 cm lang, frischer Ingwer, geraspelt
3 getrocknete Chocolate Habaneros (Chilis), in Streifen geschnitten
1/4 Bund Dill, gewiegt

Die Gurken werden geschält, der Länge nach halbiert, mit einem Löffel ausgekratzt und in Scheiben geschnitten. Alle Zutaten kommen gemeinsam in den Kochtopf, werden gut umgerührt und dann in den Solarkocher gestellt.

Dass die Garzeit ca. 4 Stunden betrug, war eher zufällig, weil ich einfach nach dieser Zeit wieder zu Hause war. Möglicherweise war das Chutney auch schon früher gar. Jedenfalls sind die Gurkenstücke immer noch schön knackig.

Die Stärke dieses Kochertyps ist ganz klar, dass ich ihn stundenlang unbeaufsichtigt lassen kann, und dass es wegen des flachen Bodens einfach ist, auch zwei Töpfe nebeneinander zu stellen. Ich hatte nämlich in einem zweiten Kochtopf Wasser heiss gemacht, mit dem ich mir dann Tee aufgebrüht habe. Das untere Bild zeigt den Aufbau.

SolarGourmet

Ich arbeite selbständig als Webdesigner und nebenbei als spiritueller Heiler. Das Kochen mit Sonnenlicht interessiert mich schon seit Jahren theoretisch, aber jetzt sammle ich ganz praktische Erfahrungen damit und werde hier darüber berichten.

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