Vier Tage lang stand ich mit der Solarkochschule auf der Verbrauchermesse in Bad Neuenahr. Das Wetter war so, wie man es Ende Oktober erwartet, d.h. durchwachsen. Immerhin schien am Sonntag nachmittag für ein paar Stunden die Sonne, so dass wir im kleinen Parabolspiegelkocher Würstchen heiss machen konnten, die gut ankamen und unser Spendenaufkommen etwas vergrößerten 🙂
Genauso wie der Verkauf der Solar-Marmelade, die wir im Sommer mit der Kraft der Sonne gekocht hatten.
Am Sonntag und Montag habe ich auf der Bühne in der Eventhalle jeweils in einer halben Stunde mit Teilnehmern einen Trichterkocher gebaut, was auch half, die Möglichkeit des solaren Kochens in die Hirne der Anwesenden einzubrennen. In der Regel ist es nicht in den Köpfen drin, dass das auch hier in Deutschland wunderbar klappt, und ich kann es allmählich nicht mehr hören, dass das ja ‚was für Afrika sei. Als ob hier energetisch alles bestens wäre!
Der Stand wurde bereichert durch Tobi, der Kinder angeleitet hat, Glaskugeln zu blasen, und Patrick, der dann noch Namen und Bilder auf die Gläser graviert hat. Beides half, noch mehr Menschen an unserem Stand verweilen zu lassen.
Ich habe massenhaft Gespräche geführt (was ich heute an meinen Stimmbändern merke) und es sind viele schöne Kontakte entstanden, von denen einige weiterwirken werden. Viele LehrerInnen zeigten Interesse an einer Zusammenarbeit, und einige BesucherInnen sind potentielle Mitglieder, die wir dringend brauchen, um auch künftig diese notwendige Aufklärungsarbeit zu leisten.