Eben habe ich die Dokumentation einer Veranstaltung entdeckt, die schon im März 2010 in Graz stattgefunden hat: das 5. Europäische Saatguttreffen.
Auszug aus der Grazer Erklärung (pdf):
„Jeder Mensch hat das Recht, frei von Hunger zu sein und sich angemessen zu ernähren. Dieses Menschenrecht umfasst auch den Zugang zu produktiven Ressourcen, insbesondere Saatgut….
Wir fordern:
- das Recht, Saatgut aus eigener Ernte zu gewinnen, nachzubauen, weiterzugeben und zu verkaufen;
- die Förderung der Sortenvielfalt in allen Regionen durch Unterstützung der ErhalterInnen und ZüchterInnen biologischer und samenfester Sorten, die nachbaufähig sind;
- das Verbot von Gentechnik in der Landwirtschaft;
- das ausnahmslose Verbot von Patenten auf Pflanzen und Tiere, deren Eigenschaften und Gene sowie von Patenten auf Züchtungsmethoden;
- eine neue Agrarpolitik, die statt einergieintensiver Großbetriebe und Monokulturen vielseitige ökologisch wirtschaftende Bauernhöfe fördert.“
Diesen Forderungen schließe ich mich an!
Weitere Infos:
www.saatgutkampagne.org
Über die Geschäftspraktiken der internationalen Saatgutindustrie. Teil I
Über die Geschäftspraktiken der internationalen Saatgutindustrie. Teil II